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Neue Marktchancen: Lika Electronic mit CC-Link IE-Zertifizierung

07th December 2023
Angesichts rasanter Fortschritte in der industriellen Automatisierung müssen die Komponentenanbieter mehr denn je auf ihre Wettbewerbsfähigkeit achten. Weil immer mehr anspruchsvolle Industrie-4.0-Applikationen entstehen, müssen sie insbesondere moderne Komponenten anbieten, die mit den richtigen industriellen Kommunikationslösungen kompatibel sind. Für diese Marktanforderungen und um seinen Kunden Produkte mit signifikant vorteilhaftem Nutzen anbieten zu können, entwickelte Lika Electronic neue Encoder für die Netzwerktechnologien der CC-Link Partner Association (CLPA).

Im Zeitalter des Smart Manufacturing spielen die Anbieter von Komponenten für die Industrieautomatisierung eine zentrale Rolle, denn sie liefern die Technologien für eine erfolgreiche digitale Transformation von Produktionsstätten und ganzen Unternehmen. Insbesondere wenn vernetzte Fabriken zur Norm werden, müssen Automatisierer ihre Komponenten mit geeigneten Kommunikationslösungen ausstatten. Diese müssen die zuverlässige Übertragung von immer größeren Datenmengen über mehrere Netzwerkkomponenten gewährleisten – auch herstellerübergreifend.

Wichtige Marktchancen erkennen

Lika, ein führender Entwickler von Lösungen für die Automatisierungsindustrie und etablierter Hersteller von optischen Encodern, magnetischen Messsystemen und Positionsanzeigen, aktualisiert regelmäßig sein Produktportfolio im Hinblick auf die markt- und kundenspezifischen Anforderungen. In dem Bestreben, seine Kunden bei der Entwicklung smarter Systeme bestmöglich zu unterstützen, führte für Lika kein Weg an der Kompatibilität mit der offenen CC-Link-IE-Netzwerkprotokoll-Familie vorbei.

Marco Calabrese, Geschäftsführer – Vertrieb und Marketing bei Lika, erklärt: „Unser jüngstes Entwicklungsprojekt begann mit der Anfrage eines unserer Kunden nach einer zuverlässigen Encoder-Lösung, die über die CLPA-Kommunikationsprotokolle kommunizieren kann. Das passte genau in unseren aktuellen Plan, unser Portfolio um Produkte zu erweitern, die mit den Lösungen anderer CLPA-Partner interoperabel sind, denn damit sind wir besser in der Lage, den Aufbau zukunftsweisender Industrie-4.0-Konfigurationen zu unterstützen.“

Lika begann daher, einige der vorhandenen Produkte mit CC-Link IE Field Basic-Kompatibilität auszustatten. Hierbei handelt es sich um die populäre 100-Mbit-Version des offenen Industrial Ethernet CC-Link IE. Auf diese Weise erreichte Lika die Kompatibilität mit einer Vielzahl anderer Produkte, beispielsweise den Steuerungen von Mitsubishi Electric. Außerdem wurden hiermit die Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Komponenten für CC-Link IE TSN geschaffen. Lika konnte mit dieser Strategie seine Kompetenzen ausbauen, ohne die eigene Entwicklung zu überfordern, und den Investitionsaufwand überschaubar halten.

Im ersten Schritt wurden die bewährten, leistungsstarken und kompakten magnetischen Drehgeber EXM58 und die optischen Sensoren EXO58 mit dem Software-Stack der CLPA ausgestattet, um die Kompatibilität mit CC-Link IE Field Basic zu gewährleisten. Somit können Endanwender die Modelle EXM58 und EXO58 jetzt problemlos in der CC-Link IE Field Basic-Netzwerkarchitektur verwenden.

Schnelle und unkomplizierte Entwicklung

Für die CC-Link IE Field Basic-Lösung griff Lika auf den bewährten Weg der Software-Implementierung zurück, um dieses Netzwerk auf jedem vorhandenen 100-Mbit-Gerät zu implementieren. Zusätzliche Hardware oder Änderungen waren nicht erforderlich. Diese Option vereinfacht und rationalisiert den Entwicklungsprozess, verkürzt die Time-to-Market und minimiert gleichzeitig die Investitionskosten.

Zusätzlich beschleunigt wurde die Entwicklung durch das System-on-Chip (SoC) netX 90 des CLPA-Partners Hilscher. Für eine Reihe von Produkten nutzt Lika diese Implementierungslösung schon länger. Daher war die Möglichkeit, hiermit auch CC-Link IE Field Basic zu unterstützen, von großem Vorteil. Lika steht stellvertretend für die große Anzahl von Anwendern der Hilscher-Lösungen, die von dem angebotenen Portfolio an Entwicklungsoptionen für CC-Link IE Field Basic profitieren.

Nach Fertigstellung der Prototypen ließ Lika diese im Rahmen der Konformitätsprüfung der CLPA zertifizieren, um die Interoperabilität und Kompatibilität mit anderen CC-Link IE-Komponenten zu gewährleisten. CLPA-Mitglieder können für CC-Link IE Field Basic einen zertifizierten Test selbst durchführen, um die Konformität mithilfe eines zugelassenen Zertifizierungs-Tools nachzuweisen. Dieses Tool testet, ob das zu prüfende Produkt die Kommunikationsanforderungen und Interoperabilität erfüllt. Durch diese Möglichkeit wird der Zeit- und Kostenaufwand für die Prüfungen reduziert und schnell auf Marktanforderungen reagiert.

Alberto Griffini, Business Developer bei der CLPA Europe, erklärt: „Die Implementierung und der Konformitätsnachweis sind bei CC-Link IE Field Basic besonders einfach. Das ermöglicht es neuen Partnern, sehr schnell Produkte für unsere Netzwerktechnologien auf den Markt zu bringen. Unternehmen wie Lika können unsere Lösungen auf diese Weise nach und nach übernehmen, ohne die eigene Entwicklung damit zu überfordern.“

Marco Calabrese ergänzt: „Wir fanden sowohl die Entwicklung als auch die Zertifizierung äußerst intuitiv und zugänglich. Außerdem wurden wir dabei durch zahlreiche Ressourcen unterstützt. Wir bieten für die Anforderungen unserer Kunden Encoder für verschiedene Standards an, wobei die Implementierung von CC Link IE Field Basic definitiv am einfachsten und schnellsten war. Vor allem konnten wir die Zertifizierung für CC-Link IE Field Basic intern durchführen. So konnten wir die neuen Encoder-Optionen schnell anbieten und die Endanwender früher von den gewünschten Lösungen profitieren.

Wir sind außerdem sehr dankbar für die umfassende Unterstützung während der einzelnen Entwicklungsphasen. Das hat nicht nur zu unserem Erfolg beigetragen, sondern zeigt auch generell, wie interessiert und aufmerksam sich die CLPA um ihre Mitglieder kümmert.“ Indem sie die Entwicklung einer zunehmenden Zahl von Automatisierungsprodukten unterstützt, trägt die CLPA zum Aufbau der „Connected Industries“ bei.

Mehr Reichweite für Lika

Lika profitiert bereits von dem erweiterten Produktangebot: Kunden in Asien, wo die CC-Link-Netzwerkfamilie ein Industriestandard ist, fragen die renommierten Encoder von Lika für wichtige Applikationen nach. Der strategische Schritt beschert dem Unternehmen Wachstum in diesen wertvollen Märkten.

Nachdem die ersten Lika-Encoder für CC-Link IE Field Basic auf dem Markt sind, sollen weitere kompatible Komponenten entwickelt werden, einschließlich Lösungen mit CC-Link IE TSN für allgemeine und Safety-Applikationen. CC-Link IE TSN ist die erste offene industrielle Ethernet-Technologie, die die Gigabit-Bandbreite mit TSN-Funktionalität (Time-Sensitive Networking) kombiniert und hoch deterministische, konvergente Industrie-4.0-Applikationen unterstützt. Damit kann Lika als führender Encoder-Hersteller modernste Komponenten anbieten, die im Zuge der Digitalisierung eine stark anwachsende Nachfrage erfahren.

Marco Calabrese: „Wir haben großes Interesse daran, CC-Link IE TSN in unser Portfolio aufzunehmen. Deshalb begrüßen wir weitere unterstützende Produkte für diese Netzwerktechnologie, so wie Hilschers netX90 SoC, die unsere Entwicklungsarbeit unterstützen.“

John Browett, General Manager der CLPA Europe, fasst zusammen: „Wir freuen uns, dass Lika der CLPA beigetreten ist und in die Entwicklung kompatibler Produkte investiert. Besonders erfreulich ist, dass Lika durch diese Entscheidung seine Wettbewerbsfähigkeit steigert. Sehr gerne unterstützen wir Lika und andere Automatisierer bei der Entwicklung von Lösungen, die zu hoch effizienten Industrie-4.0-Applikationen beitragen.“

 

Image 1: Lika hat seine bewährten, leistungsstarken und kompakten magnetischen Drehgeber EXM58 und die optischen Sensoren EXO58 mit dem Software-Stack der CLPA ausgestattet, um die Kompatibilität mit CC-Link IE Field Basic zu gewährleisten. ©Lika

Image 2: Lika hat seine bewährten, leistungsstarken und kompakten magnetischen Drehgeber EXM58 und die optischen Sensoren EXO58 mit dem Software-Stack der CLPA ausgestattet, um die Kompatibilität mit CC-Link IE Field Basic zu gewährleisten. ©Lika


Über die CC-Link Partner Association (CLPA)

Die CLPA ist eine im Jahr 2000 gegründete, internationale Organisation, die sich der Förderung und technischen Weiterentwicklung der CC-Link-Familie offener Automatisierungsnetzwerke widmet. Die Schlüsseltechnologie der CLPA ist CC-Link IE TSN, das weltweit erste offene Industrial Ethernet, das Gigabit-Bandbreite mit Time-Sensitive Networking (TSN) kombiniert und damit die führende Lösung für Industrie-4.0-Anwendungen darstellt. Derzeit hat die CLPA mehr als 4.200 Mitgliedsunternehmen weltweit. Ihr Angebot umfasst über 2.800 kompatible Produkte von 380 Herstellern. Weltweit sind über 40 Millionen Komponenten mit CLPA-Technologie im Einsatz.

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